Vorhang frei für die Hauptcharakterin aus „Schattenengel“: Amy Elizabeth Donovan!
Wir lernen sie gleich im ersten Kapitel kennen, wo sie sich in einem Gespräch mit ihrer Tante Gabriel befindet.
Lizzies voller Name ist Amy Elizabeth Donovan, aber schon von kleinauf wollte sie von allen nur Lizzie genannt werden.
Geboren wurde sie am 19. Juni im Krankenhaus von Lillienmarsch, wo auch ihre Eltern arbeiteten. Ihre Mutter Elizabeth starb jedoch bei der Geburt. Ihr Vater heißt Raphael.
Als so etwas wie ihren Bruder könnte man Sam betrachten. Die beiden kennen sich schon, seit Lizzie 9 Jahre alt war und als Kind in den Fluß fiel. Sam war es, der sie rettete, und seitdem sind sie beste Freunde. Möglicherweise auch mehr, aber das versucht Lizzie noch zu ergründen.
Gemeinsam mit Sam und ihrem Vater wohnt sie in einem verspielten und etwas verrückten Haus mitten im Forb-Wald. Dieser Wald grenzt an Lillienmarsch an, auch der Fluss Maedre, in den Lizzie als Kind fiel, fließt durch diesen Wald.
Nach ihrem Abitur möchte sie gerne Kunst und Germanistik studieren, um ihre beiden großen Leidenschaften zu einem Beruf zu vereinen. Am liebsten wäre es ihr, das auf Lehramt zu studieren. Allerdings müsste sie dafür entweder in die nächste Stadt umziehen oder jeden Tag pendeln.
Lizzie ist ca. 1,65m groß, also recht klein im Vergleich zu Sam. Sie kann Absätze tragen und auch gut darin laufen, allerdings macht sie das nicht gerne. Am liebsten trägt sie flache Schuhe oder Stiefel.
Ihre Haut ist meistens leicht von der Sonne gebräunt, weil sie sich so oft wie möglich im Freien aufhält.
Die Augen sind das Beeindruckendste an ihr. Sie sind meeresgrün und geben einem laut Sam das Gefühl, in einen schimmernden, mystischen See zu blicken, aus dem jederzeit das Schwert Excalibur auftauchen könnte. Wenn sie einen ansieht, dann scheint es, als würde sie bis auf den Grund einer jeden Seele blicken können.
Lizzies dunkelbraune Haare gehen ihr bis auf die Schulter, wo sie sich leicht wellen. Meist trägt sie einen einfachen Zopf, wenn sie zeichnet, ansonsten lässt sie die Haare in der Regel offen. Eine ihrer Angewohnheiten ist es, in ihren Pony zu pusten, wenn dieser sie nervt.
Wenn sie Zeit hat, geht sie gerne laufen. Bevorzugt durch den Forb-Wald. Es ist ihre einzige Art von Sport. Sie macht es, weil es sie entspannt und ihre Gedanken dabei abschalten können. Oft hat sie so die meisten Ideen für ihre Bilder.
Am Arm hat sie eine kleine Narbe, da sie als Kind einmal von der Schaukel fiel. Außerdem gibt es hier und da ein paar kleinere Narben von Windpocken.
Meistens trägt sie Hosen und Boots, im Sommer aber auch mal Kleider. In der Regel ist ihr Stil praktisch und ein klein wenig gemütlich. Sie ist kein großer Fan von formeller Kleidung, zieht sich aber natürlich den Anlässen entsprechend an. Meistens mit einem kleinen Widerwillen verbunden. Wenn sie zu Hause ist, zieht sie sich meistens sehr gemütliche Sachen an, wie einen alten Pullover von Sam und eine ausgeleierte Jogginghose. Beim Malen trägt sie eines von Raphaels alten Hemden, das natürlich mittlerweile voller Farbflecken ist.
Sie singt nicht gerne, höchstens unter der Dusche. Ihre Stimme ist wie Wind, der durch die Bäume fährt, um eine Geschichte zu erzählen.
Wenn sie nervös ist, spielt sie mit dem Anhänger ihrer Kette. Muss sie sich konzentrieren, dann beißt sie sich auf die Unterlippe. Als könnte sie so ihre Gedanken daran hindern, aus ihrem Mund heraus zu purzeln.
Eine ihrer frühesten Erinnerungen ist die an ihren Vater. Sie sind gemeinsam in ihrer kleinen Bibliothek, sie sitzt auf seinem Schoß und er liest ihr vor, während sie völlig fasziniert von seiner Brille ist.
In der Regel ist sie sehr direkt und kann ihre Gefühle nur schlecht für sich behalten. Nicht nur einmal hat sie Sam nach längerer Abwesenheit mit einem gezielten Kinnhaken begrüßt, weil sie wütend auf ihn war. Das hält aber meistens nicht lange an, sie ist froh, wenn er gesund zurückkehrt.