Morgenseiten

Aktuell gehen mir sehr viele Gedanken durch den Kopf, die mich beschäftigen. Nicht nur, weil jetzt bald endlich mein erstes Selfpublishing- Buch erscheinen wird. Sondern auch, weil ich neben dem Schreiben noch einen Brotjob sowie ein kleines Kind habe. Gerade in Zeiten wie diesen, wo von allen Bereichen verschiedene Eindrücke auf mich einprasseln oder verschiedene Projekte anstehen, fehlt mir eine Übersicht.

Diese Übersicht erreiche ich aktuell wieder mit zwei Wegen. Der eine besteht in den sog. Morgenseiten, der andere darin, diese in Notion zu schreiben. Dazu gibt es nochmal einen gesonderten Post^^

Wer Morgenseiten nicht kennt: Sie stammen aus Julia Camerons Buch „Der Weg des Künstlers“. Ein Buch, dass ich übrigens absolut wärmstens empfehlen kann und dass ich schon zweimal durchgearbeitet habe. Diese Morgenseiten soll man eigentlich analog machen, also von Hand schreiben. Das mache ich auch oft, aber tatsächlich hilft es mir manchmal, meine Gedanken niederzutippen, weil ich schneller tippen als schreiben kann. Manchmal mache ich das trotzdem noch analog.

Auch halte ich mich nicht an den vorgegebenen Umfang. Manchmal stelle ich mir einen Timer auf 20 oder 30 Minuten, und manchmal schreibe ich einfach so lange, bis alles aus meinem Kopf weg ist. So simpel, und doch so unglaublich effektiv. Denn wenn es aus meinem Kopf heraus ist, dann schwirrt es nicht länger darin herum und ich kann beim schreiben besser meine Gedanken entfalten. Immerhin mache ich das andauernd mit meinen Büchern, wenn ich die Geschichten entwickele^^. Denn bei diesen Morgenseiten oder dem Braindump kommen auch Sätze wie „ich muss noch daran denken, die Wäsche aufzuhängen und dann was schreiben und man ist das alles blöd, und…“. Also: Die Gedanken sollen so ungefiltert wie möglich herausströmen. Aus diesen Gedanken heraus entstehen oft noch Listen oder sonstige Dinge, manchmal reicht es auch, wenn es einfach nur niedergeschrieben ist. Manchmal lese ich es mir also durch, und manchmal bin ich einfach nur froh, es geschrieben zu haben.

Falls du also das Gefühl hast, dass dein Kopf gerade viel zu voll ist und du irgendwie mal alles loswerden musst, kann ich dir die Morgenseiten (und auch das Buch!) absolut empfehlen.

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