Das „Wonderbook“ von Jeff Vandermeer

Heute mal kein Schreibupdate, da ich mitten in einem kleinen Plotproblem feststecke. Ich habe schon halb eine Lösung gefunden, wollte das aber auch nutzen, um das Buch „Wonderbook“ von Jeff Vandermeer vorzustellen.
Ich liebe es. Ich liebe es wirklich. Es ist auf englisch, und ich meine, eine andere Autorin hätte mir das mal empfohlen. Immer, wenn ich mich etwas uninspiriert fühle oder eine Schreibblockade habe, greife ich zu diesem Buch. Die wahnsinnig tollen Bilder verfehlen nie ihre Wirkung, mein Gehirn zu irgendwelchen Fantasiereisen oder neuen Ideen anzuregen.

Aber es ist nicht nur eine Sammlung von Bildern, sondern es enthält auch Interviews oder Beiträge anderer AutorInnen, etwa mit Neil Gaiman (trotz der Kontroversen schreibt er tolle Geschichten) oder George R. Martin.

Und, was mich immer interessiert: Ganz viel Handwerk. Aber nicht im Sinne von „Mach y und x“, sondern auf eine eher spielerische und offene Herangehensweise. Es ist weniger Dogma und mehr experimentieren und bringt mich dazu, mich wieder mehr auf den Spaß am Schreiben zu konzentrieren. Natürlich geht es auch hier um Plotaufbau etc., aber eben… anders. Offener.

Alles in allem auf jeden Fall eine klare Buchempfehlung von mir, insbesondere für AutorInnen. Aber auch für viele, die ein wenig auf diese Zeichnungen und den Artwork stehen oder einfach nur mal ein wenig ihre Fantasie schweifen lassen wollen. Ich garantiere nichts, würde aber empfehlen, mir Stift und Notizbuch bereitzulegen, wenn bei diesem Buch die Ideen zu sprudeln beginnen.

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